CASES

1990 - 2025

Zwischen Diskretion und Klarheit

entsteht Vertrauen


Die folgenden Fallbeispiele verdeutlichen exemplarisch die Einsatzbreite und Umsetzungstiefe der Arbeit von THOMAS LEMCKE. Sie spiegeln seine Fähigkeit wider, sich in komplexe institutionelle Strukturen einzuarbeiten, operative Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig als Mentor, Brückenbauer und Sparringspartner strukturellen Mehrwert zu schaffen.

SELECTED

CASE STUDIES

  • Führungskräfteassistenz im politischen Umfeld (Landesebene)

    Kontext:

    In einem politischen Büro auf Landesebene war kurzfristig eine koordinierende Unterstützungsfunktion erforderlich, um komplexe Abläufe zwischen Verwaltung, Ministerien und Gremien zu begleiten.


    Leistung:

    • Erstellung eines strukturierten Kalenders für Fristen, Berichte und Sitzungsvorbereitungen
    • Korrespondenzmanagement und Kommunikationsschnittstelle zwischen Führung und Verwaltung
    • Aufbereitung sensibler Unterlagen unter organisatorischen Gesichtspunkten

    Ergebnis:

    Stabile Ablaufsteuerung während einer politischen Übergangsphase, professionelles Fristen- und Themenmanagement sowie zuverlässige Unterstützung der Führungskraft – ohne politische Bewertung oder rechtliche Einflussnahme.


    Projektdauer: 

    2 Monate

  • Strukturberatung in einer Rechtsabteilung eines mittelständischen Unternehmens

    Kontext:

    Die Rechtsabteilung eines mittelständischen Industriebetriebs mit wachsender internationaler Ausrichtung stieß zunehmend an Kapazitätsgrenzen. Ziel war eine Optimierung der internen Aufgabenverteilung, Delegation und Kommunikation – ohne Eingriff in juristische Fachfragen.


    Leistung:

    • Analyse der internen Aufbau- und Ablauforganisation
    • Konzeption eines dokumentierten Zuständigkeitssystems
    • Einführung eines delegationsfähigen Kommunikations- und Fristenmodells

    Ergebnis:

    Effiziente interne Koordination, klare Eskalationswege, reduzierte Rückfragen an die Leitung sowie strukturierte Unterstützung der juristischen Fachkräfte – ohne rechtsberatende Tätigkeiten.


    Projektdauer: 

    3 Monate

  • Projektleitung bei der Einführung der E-Akte in einer wirtschaftsrechtlich ausgerichteten Kanzlei

    Kontext:

    Eine mittelständische Kanzlei mit Fokus auf Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht wollte von einer klassischen Papierablage auf eine digitale Aktenstruktur umstellen. Ziel war eine medienbruchfreie, datenschutzkonforme Ablage- und Bearbeitungslösung.


    Leistung:

    • Abstimmung mit IT-Dienstleistern und interner Verwaltung
    • Entwicklung eines Aktenplans inkl. Zugriffs- und Ablagestruktur
    • Erstellung begleitender Checklisten zur Qualitätssicherung und Einweisung der Mitarbeiter

    Ergebnis:

    Erfolgreiche Umstellung auf digitale Aktenführung ohne Produktivitätsverluste, verbesserte Auffindbarkeit und interne Nachvollziehbarkeit der Vorgänge – ohne rechtliche Beratung zur DSGVO oder IT-Recht.


    Projektdauer: 

    5 Monate

  • Human Brand Positionierung eines CEO im Transformationskontext eines börsennotierten Unternehmens

    Kontext:

    Ein CEO eines international agierenden Industrieunternehmens stand im Zuge einer tiefgreifenden Konzerntransformation vor der Herausforderung, sich selbst als Führungspersönlichkeit neu zu verorten – ohne seine Autorität im laufenden Betrieb zu gefährden. Im Spannungsfeld zwischen wirtschaftlicher Neuausrichtung, öffentlichkeitswirksamer Kommunikation und interner Unsicherheit galt es, eine persönliche Positionierung zu entwickeln, die sowohl konsistent als auch anschlussfähig gegenüber vielfältigen Stakeholdern blieb. Das Umfeld war durch ein erhöhtes Maß an Aufmerksamkeit geprägt – von Aufsichtsgremien, Medien, Belegschaft und Kapitalmarktteilnehmern gleichermaßen.


    Leistungen:

    1. Situationsanalyse und Wahrnehmungsspiegel

    Zu Beginn stand eine strukturierte Diagnose bestehender Fremdbilder – intern wie extern. Interviews, Medienauswertungen und vertrauliche Umfeldanalysen dienten dazu, blinde Flecken, Zuschreibungen und Wirkungsbrüche sichtbar zu machen. Parallel wurde die persönliche Führungsbiografie des CEO in Beziehung zu den aktuellen Herausforderungen gesetzt.


    2. Entwicklung der persönlichen Markenarchitektur

    Auf Grundlage der Analyse wurde eine Human Brand mit klarer Struktur und strategischer Tiefenschärfe erarbeitet. Dies umfasste:


    • die Definition einer zentralen Führungsidentität (Werte, Haltung, Differenzierungsmerkmale)
    • die Entwicklung narrativer Leitmotive (u. a. für Transformationskommunikation, Positionspapiere, Reden)
    • die Bestimmung von Ausdrucksformen (Tonfall, visuelle Codierungen, kommunikative Symbole)

    3. Integration in die Unternehmensrealität

    Die Human Brand wurde nicht isoliert positioniert, sondern in bestehende Governance- und Kommunikationsformate eingebettet. Dazu gehörten u. a.:


    • strukturierte Gesprächsformate mit der erweiterten Geschäftsleitung
    • überarbeitete Auftrittskonzepte für interne und externe Veranstaltungen
    • gezielte Positionierung in Publikationen, Stakeholder-Dialogen und Medienformaten
    • Abstimmung mit der Unternehmenskommunikation sowie Compliance-relevante Prüfungen

    4. Begleitende Kalibrierung und Schutzmechanismen

    Während der Umsetzung erfolgte eine kontinuierliche Überprüfung der Markenkohärenz im Alltag – inklusive Anpassungen bei Unschärfen oder Spannungen. Ergänzt wurde dies durch:


    • individuelle Reputationsschutzstrategien
    • kommunikative Sensibilisierung bei Persönlichkeitsrechten
    • Formate zur persönlichen Reflexion in herausfordernden Phasen (Kriseninterviews, Sondersitzungen)

    Ergebnis:

    Im Ergebnis wurde der CEO als glaubwürdige, strategisch denkende Führungspersönlichkeit erfahrbar – nicht über Inszenierung, sondern über in sich stimmige, disziplinierte Präsenz. Seine Position im Unternehmen konnte dadurch nicht nur stabilisiert, sondern auch symbolisch aufgeladen werden: als Orientierungspunkt in einem volatilen Umfeld, als Brücke zwischen Tradition und Transformation. Die Human Brand wirkte sowohl nach innen als Führungsfigur als auch nach außen als vertrauensbildende Instanz.


    Besonderheit:

    Die Human Brand fungierte in diesem Fall nicht als Imageinstrument, sondern als strukturelles Führungsinstrument in einem organisationalen Übergang. Sie schuf den Möglichkeitsraum für Kommunikation, Vertrauen und Deutung – und stellte zugleich Schutz her: gegenüber Vereinfachungen, Überbelastung und unklaren Zuschreibungen im öffentlichen Diskurs. Die Zusammenarbeit blieb diskret, wirksam und bewusst ohne sichtbares Autorendesign.


    Projektdauer:

    10 Monate (gegliedert in vier Phasen: Initialdiagnose – Strukturierung – kommunikative Verankerung – begleitende Kalibrierung)

  • Aufbau einer Assistenzstruktur in einer Compliance-Einheit (Großunternehmen)

    Kontext:

    Die Compliance-Abteilung eines Konzerns verfügte über keine eigene strukturierte Assistenz, wodurch zentrale Leitungsaufgaben wie Fristenkontrolle, Vorgangskoordination und Protokollierung ineffizient verliefen.


    Leistung:

    • Analyse der delegierbaren Aufgaben in der Compliance-Organisation
    • Entwicklung eines organisatorischen Unterstützungsmodells
    • Schulung und Begleitung einer neu eingestellten Assistenzkraft (inkl. Prozesshandbuch)

    Ergebnis:

    Spürbare Entlastung der Führungsebene durch eine klar definierte unterstützende Rolle, transparente Abläufe und strukturierte Dokumentation – ohne inhaltliche Bewertung von Compliance-Fällen.


    Projektdauer: 

    3,5 Monate

  • Strukturelle Neuausrichtung eines international operierenden Luxushotels

    Kontext:

    Ein traditionsreiches Fünf-Sterne-Haus mit internationaler Gästestruktur und hohem diplomatischem sowie politischem Aufkommen stand vor einer komplexen Neuausrichtung: Der geplante Wechsel innerhalb der Geschäftsleitung sowie der sukzessive Übergang an eine neue Eigentümerstruktur machten eine präzise strukturierte Übergangsphase erforderlich – mit Blick auf Integrität, Funktionalität und Außenwirkung. Besonderes Augenmerk galt dem diskreten Management sensibler interner Prozesse und der Wahrung operativer Exzellenz gegenüber einem global anspruchsvollen Gästeklientel.


    Leistung:

    Innerhalb eines 12-monatigen Mandats wurde die Umstrukturierung mit folgenden Leistungen begleitet:


    • Prozessdiagnostik & Ablaufarchitektur: Analyse administrativer und organisatorischer Strukturen im Spannungsfeld zwischen operativem Hotelbetrieb, Geschäftsführung und Eigentümerinteressen. Konzeption einer neuen internen Ablaufarchitektur mit klaren Übergangs- und Eskalationspfaden.
    • Vertrauliche Assistenz in der Eigentümerkommunikation: Übernahme von Koordinationsaufgaben im Rahmen der internen Kommunikation zwischen operativem Management und Anteilseignern. Schriftliche sowie mündliche Protokollführung, Vorlagenentwicklung und Vorbereitungsarbeit für zentrale Entscheidungssitzungen.
    • Governance & Verantwortungslogik: Entwicklung einer belastbaren Verantwortungsmatrix mit Fokus auf Integrität, Revisionssicherheit und kulturelle Anschlussfähigkeit für internationale Stakeholder.
    • Sensibilisierung & Schulungsarchitektur: Begleitung von Führungskräften in strukturierter Sensibilisierung hinsichtlich des neuen Rollenverständnisses in einem eigentümergelenkten Luxushotelbetrieb. Konzeption eines mehrstufigen, vertraulichen Trainingsformats zur Vermittlung von Rollen-, Kommunikations- und Übergangslogiken.
    • Diskrete Dokumentationsarbeit: Erstellung institutionell tragfähiger, zugleich bewusst im Hintergrund gehaltener Dokumentationen zur Nachvollziehbarkeit des Übergangs, sowohl für interne Ablage als auch für spätere Auditierungen.

    Ergebnis:

    Innerhalb eines Jahres konnte ein tragfähiges, administrativ entlastendes Steuerungsmodell etabliert werden, das den Übergang der Geschäftsführung ebenso wie die Einbindung neuer Eigentümer in einer klar strukturierten Weise ermöglichte – ohne Störung des laufenden Hotelbetriebs. Die Organisation gewann an strategischer Ruhe, interner Klarheit und außenwirksamer Souveränität.


    Projektdauer:

    12 Monate (diskrete Begleitung über den gesamten Übergangszeitraum)

  • Assistenzstruktur für die Leitung einer Steuerabteilung (Industrieunternehmen)

    Kontext:

    Die Steuerabteilung eines international tätigen Unternehmens war organisatorisch unterbesetzt. Die Leitung benötigte eine belastbare Unterstützungsstruktur zur Koordination von internen Prozessen und externen Abstimmungen.


    Leistung:

    • Erhebung der Aufgabenverteilung und Kommunikationsstrukturen
    • Entwicklung eines modularen Assistenzkonzepts mit klaren Zuständigkeiten
    • Einführung eines Leitungsdashboards für operative Übersicht

    Ergebnis:

    Schaffung einer belastbaren, delegationsfähigen Assistenzstruktur zur Führungserleichterung, abgestimmt auf die unternehmensinternen Steuer-, Rechts- und Finanzspezifika – ohne steuerrechtliche oder juristische Bewertung.


    Projektdauer: 

    3 Monate (inkl. Übergabebegleitung und Dokumentation)

  • Strategische Human-Brand-Positionierung eines Designers im internationalen Luxussegment

    Kontext:

    Ein international tätiger Modedesigner, bekannt für avantgardistische Schneiderkunst im oberen Luxussegment, stand vor der Herausforderung, seine künstlerische Handschrift und persönliche Haltung innerhalb eines stark markengetriebenen Konzerns sichtbar zu verankern – ohne die ikonische Markenidentität zu überlagern oder in klassische „Celebrity“-Mechanismen zu verfallen. Gleichzeitig sollte die persönliche Präsenz in Interviews, Kooperationen und kuratierten Medienformaten so strukturiert werden, dass sie sowohl der künstlerischen Integrität als auch der unternehmerischen Strategie entsprach.


    Leistung:

    Vertrauliche Übernahme der Steuerung eines umfassenden Markenbildungsprozesses, der die Designerpersönlichkeit präzise im Kontext der Konzernmarke positionierte. Die Methodik folgte dabei einer sequenziellen Struktur:


    • Analyse der bestehenden Außendarstellung in Print, Digital und Fashion-Medien
    • Persönlichkeitsdiagnostik im Spannungsfeld von Atelieridentität und öffentlicher Rolle
    • Erarbeitung einer identitätskonformen Markenarchitektur für die Person hinter der Marke: Fokus auf Differenzierungsmerkmale, ästhetische Werte, mediale Lesbarkeit
    • Formulierung eines „künstlerischen Statements“ als Markenleitbild für kuratierte Kommunikation
    • Beratung zu strategischer Sichtbarkeit in ausgewählten Foren (Editorials, Panels, Gastformate)
    • Entwicklung einer visuellen Eigenhandschrift (z. B. Signature Looks, wiederkehrende gestalterische Codierungen in Auftritten)
    • Sensibilisierung der internen PR- und Kreativabteilungen für die Integration der Human Brand in offizielle Markeninhalte
    • Begleitung in medienrechtlichen Fragestellungen (Persönlichkeitsrechte, Bildnisschutz, Vertragsgestaltung bei Kollaborationen)

    Der Prozess wurde eng mit den hausinternen Kommunikations- und Markenverantwortlichen abgestimmt und in regelmäßigen Reflexionsformaten strategisch justiert.


    Ergebnis:

    Der Designer konnte eine hochprofilscharfe, gleichzeitig diskret eingebundene Personalmarke etablieren, die sowohl innerhalb der globalen Luxusmarke anschlussfähig blieb als auch neue narrative Räume eröffnete – etwa in Form von Editionsformaten, Interviews mit intellektuellem Anspruch sowie einer dokumentierten Atelierhandschrift als Ausdruck kontemplativer Kreativführung. Die Human Brand diente nicht nur der Außenwirkung, sondern entfaltete intern Orientierungswirkung für Designteams und Management.


    Besonderheit:

    Der Prozess verstand sich nicht als Marketingmaßnahme, sondern als strategisches Ordnungselement persönlicher Markenführung, das funktional, schützend und langfristig anschlussfähig im kulturellen sowie unternehmerischen Umfeld wirkt.


    Projektdauer:

    9 Monate (modular strukturiert in drei aufeinander abgestimmten Phasen)

  • Interne Prozessberatung im Rahmen einer Führungskräfte-Neubesetzung (Kommunalverwaltung)

    Kontext:

    Nach der Neubesetzung einer Fachbereichsleitung kam es zu Unsicherheiten in der Aufgabenverteilung sowie zu intransparenten Kommunikationswegen zwischen Leitung und Mitarbeitenden.


    Leistung:

    • Analyse und Moderation der Übergabeprozesse
    • Entwicklung eines abgestimmten Rollenkonzepts inkl. Aufgaben-Matrix
    • Einführung eines regelmäßigen Kommunikationsformats zwischen Leitung und Fachabteilungen

    Ergebnis:

    Klar definierte interne Strukturen, verbesserte Akzeptanz der neuen Führungskraft und stabile Arbeitsprozesse – ohne Eingriff in beamtenrechtliche oder personalrechtliche Aspekte.


    Projektdauer: 

    2,5 Monate (einschließlich Nachsteuerung im Regelbetrieb)

  • Reorganisation einer privaten Kunstgalerie mit internationalem Sammlungsprofil

    Kontext:

    Im Zuge eines anstehenden Generationswechsels suchte die Leitung einer etablierten privaten Kunstgalerie im deutschsprachigen Raum nach struktureller Klärung. Die Institution verfügte über ein hochkarätiges Portfolio mit internationalen Künstlerpositionen aus der Konzept-, Foto- und Gegenwartskunst, litt jedoch unter einer historisch gewachsenen, wenig systematisierten Aufbau- und Ablauforganisation. Kuratorische Expertise stand einem Mangel an rechtlich-administrativer Kohärenz gegenüber. In Vorbereitung auf neue Investitionsentscheidungen sowie die mittelfristige Übergabe an eine neue Geschäftsführung wurde eine externe Begleitung für Strukturklärung und Entscheidungsarchitektur hinzugezogen.


    Leistung:

    • Organisationsanalyse: Systematische Erfassung bestehender Rollen, Aufgaben und Entscheidungsprozesse; Identifikation redundanter Strukturen und interner Unschärfen in der operativen Ausführung.
    • Verwaltungsmodernisierung: Entwicklung klarer Schnittstellen zwischen kuratorischer Leitung, kaufmännischer Verwaltung und rechtlich relevanten Abläufen (Verträge, Archiv, Künstlervereinbarungen).
    • Risikoprävention: Prüfung betrieblicher Abläufe auf rechtliche und steuerliche Risikopotenziale; Aufbau eines Compliance-kompatiblen Grundgerüsts für sensible Vertrags- und Förderkontexte.
    • Governance-Struktur: Einführung transparenter Entscheidungspfadmodelle zur Vorbereitung des Generationenwechsels; Strukturierung von Übergabeprozessen in Richtung eines erweiterten Leitungsteams.
    • Identitätsarbeit: Begleitende Reflexion der institutionellen Markenidentität im Spannungsfeld von künstlerischer Freiheit, wirtschaftlicher Tragfähigkeit und kultureller Verantwortung.

    Ergebnis:

    Die Galerie konnte ihre interne Organisation neu justieren, ohne ihre kuratorische Eigenart zu verlieren. Die Übergabefähigkeit an eine neue Geschäftsleitung wurde durch strukturierte Dokumentationen, klare Entscheidungspfadmodelle und rechtlich konsistente Regelwerke signifikant verbessert. Besonders hervorzuheben ist die Entlastung der bisherigen Führungsebene, die nunmehr strategisch und gestalterisch wirksamer agieren konnte, während die operative Verwaltung stabilisiert und professionalisiert wurde. Der gesamte Prozess erfolgte unter strikter Wahrung der Vertraulichkeit und ohne mediale Sichtbarkeit.


    Projektdauer: 

    11 Monate

  • Strukturberatung für eine Compliance-Organisation im öffentlichen Bereich

    Kontext:

    Im Zuge eines Umstrukturierungsprozesses in einer nachgeordneten Bundesbehörde wurde die interne Compliance-Funktion organisatorisch neu aufgestellt. Ziel war die Verbesserung von Informationsflüssen, Rollenverständnis und struktureller Verantwortung.


    Leistung:

    • Analyse der Aufbau- und Ablauforganisation im Ist-Zustand
    • Entwicklung einer transparenten Zuständigkeitsmatrix (ohne juristische Prüfung)
    • Empfehlung zur verbesserten Einbindung der Compliance-Funktion in Entscheidungsprozesse

    Ergebnis:

    Signifikante Steigerung der internen Nachvollziehbarkeit sowie praktikable Entlastung der Compliance-Leitung durch eine optimierte organisatorische Einbindung.


    Projektdauer: 

    4 Monate (einschließlich Dokumentation und Schulungsempfehlungen)

Fazit

Strukturelle Verantwortung als Form diskreter Wirksamkeit


Die dokumentierten Fallbeispiele – ob in der strategischen Projektarchitektur einer öffentlichen Behörde, der diskreten Prozessbegleitung im politisch sensiblen Raum oder in der identitätsbasierten Markenentwicklung eines CEOs – verweisen auf ein zentrales Muster: Struktur entsteht nicht durch Verfahren allein, sondern durch Haltung, Präzision und Vertraulichkeit im Umgang mit Verantwortung.


Unabhängig von Kontext, Hierarchie oder Branche war das Wirken von Thomas Lemcke nie an die Sichtbarkeit einer Position gebunden, sondern an die Wirksamkeit innerhalb institutioneller Übergänge. Ob es darum ging, verwaltungsrechtliche Ordnung in ein dynamisiertes Projektumfeld zu übertragen, interne Spannungsfelder strukturell zu entflechten oder die öffentliche Deutbarkeit einer Führungspersönlichkeit neu zu fundieren – stets stand die diskrete Steuerungsfähigkeit im Mittelpunkt: rechtlich anschlussfähig, organisatorisch tragfähig und kommunikativ diszipliniert.


In der Retrospektive zeigt sich: Diese Arbeit ist nicht Methode, sondern Maßstab. Sie setzt dort an, wo institutionelle Räume Stabilität, Orientierung oder Neuvermessung verlangen – ohne die Funktionalität des Systems zu überfrachten. Die Rolle, die Thomas Lemcke in diesen Prozessen einnahm, war nie statisch – sie war analytisch fundiert, pragmatisch eingebettet und bewusst zurückhaltend.


Was bleibt, ist ein Arbeitsverständnis, das weniger von außen sichtbar war, dafür aber von innen tragend wirkte.


#DiskreteWirksamkeit